Die Systemische Therapie ist ein Psychotherapieverfahren, was in den 50er Jahren von Virginia Satir und Anderen entwickelt wurde. Das Einbeziehen von Personen aus dem Kontext des Kranken, ermöglichte eine erweiterte Sicht auf den Patienten.
Schon bald wurde verstanden, dass der Patient nur etwas anzeigt, was im ganzen System verursacht wurde.
So kann es sein, dass die Schulschwierigkeiten des Sohnes weniger auf dessen Intelligenz zurück zu führen sind, als darauf, dass der Vater meist abwesend ist. So geht es also eher um ein Kontaktproblem.
Der Systemische Therapeut lenkt also den Blick auf das Ganze, sucht mit den Mitgliedern des Systems nach neuen Lösungen.
Die Systemische Einzeltherapie hört sich zuerst wie ein Widerspruch an. Allerdings gehe ich hier ähnlich vor, wie in den anderen systemischen Formen: ich arbeite mit dem Klienten kontextorientiert. Dabei ist die Wertschätzung für die bisherigen Lösungen, die der Klient genutzt hat, besonders wichtig.
Die neugierige Suche nach Alternativen, ermöglicht oft neue Lösungen und Ideen zum Vorgehen.
Die Systemische Einzeltherapie eignet sich für alle Themen, die eine hohe Intimität brauchen.




Die Systemische Familientherapie ist ein Verfahren, was schnell helfen kann, wenn es Probleme in der Familie oder mit einzelnen Familienmitgliedern gibt. Heute spricht man von Systemischer Therapie, weil viele Konzepte des Zusammenlebens nicht mehr auf der Form der Familie basieren. Oft sind die Systeme aus mehreren Familien zusammen gesetzt. Das Besondere ist, dass möglichst alle im System lebende an der Therapie teilnehmen.